Energieeffiziente Beheizung von Oberflächen mit CO2-Erdwärmesonden (GERDI), Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi)
- Ansprechperson:
- Förderung:
Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi)
- Projektbeteiligte:
Bayerisches Zentrum für Angewandte Energieforschung e.V. (ZAE Bayern)
Institut für Angewandte Geowissenschaften Karlsruhe (KIT AGW)
European Institute for Energy Research (EIFER)
BauGrund Süd Gesellschaft für Geothermie GmbH - Starttermin:
01.06.2019
- Endtermin:
31.05.2022
Kurzfassung
Während in der Vergangenheit sehr kritische Bereiche im Außenbereich direkt elektrisch beheizt wurden, kommen heute bereits andere Techniken wie erdgekoppelte Wärmepumpen zum Einsatz. Mit dieser Technik kann zwar der Energieeinsatz deutlich verringert aber nicht völlig vermieden werden. Mit der neuen Technik der direkt gekoppelten CO2-Erdwärmesonde die ausschließlich Erdwärme nutzt ist dagegen kein zusätzlicher Energiebedarf für Pumpen oder einen Kompressor erforderlich. Dadurch kann konventionelle Energie eingespart und damit der CO2-Ausstoß erheblich reduziert werden. Ziel des geplanten Vorhabens ist es diese Technik auf ein wesentlich breiteres Anwendungsfeld zu erweitern und mit wissenschaftlichen Methoden die dafür erforderliche Basis zu erarbeiten.
Im Rahmen des Vorhabens sollen zunächst grundlegendere Fragestellungen zur Wärmeübertragung in einem CO2-Thermosyphon und in Oberflächenheizelementen bearbeitet werden und aus den gewonnenen Erkenntnissen Baumuster entwickelt werden, die anschließend im Labor getestet werden. Parallel dazu erfolgt die für die Auslegung eines solchen Systems notwendige Erstellung einer Auslegungssoftware. Schließlich soll die Technik im Rahmen zweier Pilotinstallationen noch angewendet und messtechnisch begleitet werden.